Hypercacher
Hypercacher

„Hyper Cacher"

Zum Entstehungszeitpunkt der Arbeit, wurde mit Frankreichs Nationalflagge der Terroranschlag auf

das Satiremagazin Charlie Hebdo in Verbindung gebracht. Die Arbeit zeigt drei QR-Codes in den

Farben blau, weiß und rot, den Farben der drapeau tricolore (der französischen Flagge).

Im Zentrum der Arbeit Hyper Cacher steht die Verknüpfung verschiedener, durch die Presse

geprägter, Medien.

Hyper Cacher ist eine jüdische Supermarktkette. Der Name bedeutet zum einen, sehr koscher und

zum anderen in der der französischen Übersetzung, sehr versteckt.

Die QR-Codes werden mit Hilfe eines Smartphones und dem zugehörigen QR-Code Reader (Gratis-

App) einlesbar. Der Code führt auf eine verlinkte Seite. Auf dem Handy erscheint dann eine

Majonäseflasche, des jüdischen Supermarkts Hyper Cacher, der durch den Terrorakt in Paris auch

zum Opfer geworden ist.

Auf einem Bild, dass mit dem Handy von einem Augenzeugen aufgenommen wurde, ist eine Leiche

im Blutbad zusehen. Das Opfer wurde stark verpixelt und dadurch unkenntlich gemacht.

Im Vordergrund des Handyphotos ist jedoch ein Regal mit unterschiedlichen Majonäseflachen zu

sehen. Eine Firma ist schlecht zu erkennen. Diese Flasche wurde von der Künstlerin ausfindig

gemacht und erscheint klar und isoliert auf dem Handybildschirm des Betrachters. Die Flasche wird

zum Synonym der Opfer.

Málaga-Berlin
Málaga-Berlin

Mosaik

Das Mosaikbild wurde aus den traditionellen,

andalusischen Azulejos geschaffen. Die Künstlerin

verbindet traditionelle Handwerkskunst mit den

Errungenschaften der neuen Medien.

Das Bild zeigt einen QR-Code. Mit einem

Smartphone und passender App ist der Code

einlesbar. Man wird auf die Webseite der UdK

Berlin geführt. Im Gegenzug entstand ein

Mosaikbild in Berlin. Das Berliner Bild zeigt den

Code des Museum Jorge Rando. Es entsteht ein

Dialog über die Hompages der Universität und des

Museums zwischen den beiden Städten Berlin und

Malaga.

Berlin-Málaga
Berlin-Málaga