Gespräche:
Q: Es ist schon gut sich zu fragen, macht das hier Sinn oder macht das keinen Sinn.
B: Das heißt ja auch nicht, das ist Quatsch, wenn du’s hast. Die Frage ist nur, ist es notwendig.
Q: Dann ist meine Frage: muss alles notwendig sein, um da zu sein? Könnte es Dinge in einer Kunstausstellung geben, die nicht unbedingt notwendig sind für die Ausstellung und trotzdem da sind?
D: Die schaffen auf jeden Fall Bedeutung. Trotzdem glaube ich, es ist meine Aufgabe als jemand, der über die Arbeiten eines anderen spricht, erst mal diese Frage zu stellen. Und nicht anzunehmen: klar, an das hat diese Person schon gedacht.
X: Gibt es so was wie eine ergebnislose Recherche für dich – also eine, bei der man nichts findet?
D: Muss Recherche abgeschlossen werden?
M: Wenn etwas klappt, muss man dann auch … ist es nicht so?
Z: Hhhff.
J: Ich hatte das nicht verstanden mit den Zombies, die mit sich selbst identisch sein wollen – wofür steht das?
Voice over:
Wir haben gespielt, wir haben gesucht. Am Ende ging es uns um das Prinzip, um das Hin- und Herschieben von Meinungen, Ideen und Gedanken; das Collagieren von Erfahrungen, praktischem Wissen und theoretischen Referenzen. Es geht uns um die Praxis des performativ-ästhetischen Recherchieren selbst, hier präsentiert in der Form einer Publikation und Ausstellung.
* Die hier vorgestellten Publikationen entstanden im Rahmen von „Diversität im Dialog – das Studium Generale der UdK Berlin“. Sie dokumentieren Projekte aus dem Seminar „Researching Aesthetically“ von Azin Feizabadi, durchgeführt im Wintersemester 2013/14 an der Universität der Künste (UdK) Berlin. Wir danken dem Studium Generale auch für die Unterstützung dieser Veranstaltung.
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